Seit Februar 2019 befassen sich das Kuratorium und der Vorstand der Stiftung Adelberdt-Diakonissen-Mutterhaus (ADM) intensiv mit einer angemessenen Erweiterung der Räumlichkeiten des Hospizes. Nach der Ausreizung aller Möglichkeiten am alten Standort in der Wendstraße 13 wurde klar: Es braucht einen Neubau.
Drei angedachte Varianten mussten aus unterschiedlichsten Gründen verworfen werden. Jetzt gibt es feste Grundlagen für einen Standort Ecke Bergstraße/Mannstraße im Norden Stendals. Zusammen mit der Paulusgemeinde soll auf dem Eckgrundstück ein Projekt verwirklicht werden, bei dem ein Hospizneubau entsteht und die Gemeinde eine Raumnutzungsmöglichkeit mit separatem Zugang bekommt.
Anfang September 2022 konnte der Erbbaurechtsvertrag notariell geschlossen werden. Damit sind verbindliche Grundlagen geschaffen, um etwa 1,5 Kilometer entfernt vom bisherigen Standort eine Perspektive für das Hospiz zu schaffen. Die Stiftung ADM hat in den Vorgesprächen erwirken können, dass nach einer Entwidmung der Gemeinderäume der Abriss des bestehenden Gebäudes erfolgen kann. Das Konzept eines Hospizneubaues ist nur mit einer zu beplanenden Freifläche zu realisieren. Die Pflege soll in einer Ebene stattfinden. Die Räumlichkeiten müssen genügend Fläche aufweisen und zur Anlage soll weiterhin ein Grünbereich zählen. Vermutlich wird es in einem Teilbereich eine zweistöckige Bebauung geben, wo Schulungs- und Büroräume im Obergeschoss angesiedelt sein werden.
So, wie schon im Jahr 2000 das Hospiz in der Wendstraße mit einer Photovoltaik-Anlage ausgerüstet wurde, wird auch dieser Bau innovativ den neuesten technischen Anforderungen entsprechen. Der Energiebedarf soll eher niedriger ausfallen als im bisherigen Altbau.
Seit den ersten Überlegungen zur Erweiterung sind bereits drei Jahre vergangen. Bis zur Fertigstellung des Gebäudes wird es wohl weitere Jahre dauern. Gleichwohl ist die Stiftung ADM als Träger der Arbeit interessiert, eine möglichst zügige Projektverwirklichung anzusteuern. Bis etwa April 2023 wird die Entwurfsplanung entwickelt und abgestimmt. Dann gibt es auch einen festen Kostenrahmen.
Die Stiftung ADM wird einen wesentlichen Teil für den Neubau aus Eigenmitteln beisteuern. Daneben wird es eine Kreditaufnahme geben, die dann aus dem laufenden Betrieb finanziert werden muss. Es wird Förderanträge bei diversen Stellen brauchen und dennoch bleibt in der Finanzierung eine deutliche Lücke.
Die guten Erfahrungen der zurückliegenden 25 Jahre lassen Vorstand und Kuratorium der Stiftung ADM hoffen, dass mit einem starken Spendenzufluss aus der Region diese Lücke zu schließen ist. Im Vertrauen auf vielfältige Förderer und Spenderinnen und Spender ist die Stiftung bereit, das Ziel anzusteuern trotz herausfordernder Rahmenbedingungen.
Die Menschen in der Region haben der Hospizarbeit bisher unter die Arme gegriffen. Sie haben dieses Tun ein Stück zu ihrem eigenen Anliegen gemacht. So hofft die Stiftung, dass „unser Hospiz in der Altmark“ von vielen mitgetragen wird.
Wir werden auf der Internetseite www.hospiz-stendal.de ein Bautagebuch einrichten, auf dem aktuelle Entwicklungen und ein „Spendenbarometer“ verfolgt werden können. Und natürlich: Es wird auch Feste geben und Baustellenbegehungstermine.
Wir freuen uns auf Sie und Ihre Unterstützung. Lassen Sie uns gemeinsam das Neubauprojekt angehen, damit „unser Hospiz in der Altmark“ auch für die Zukunft gut aufgestellt ist.
Für weitere Ideen, Anregungen, Rückfragen oder Ähnliches erreichen Sie uns gut über info@hospiz-stendal.de
Ulrich Paulsen, Vorstand
1. Etappenziel:
100.000 Euro Spenden bis Ende März 2023
Baupreise steigen, Zinsbedingungen verändern sich. Insofern ist, Stand September 2022, die Finanzierung des Neubauprojektes noch nicht abgeschlossen. Sicher ist jedoch: Wir benötigen zusätzlich zum regelmäßigen Spendenfluss für den laufenden Betrieb des Hospizes kräftige Unterstützung, um den Neubau stemmen zu können.
Ein erstes Ziel setzt Ulrich Paulsen, Pfarrer und Vorstand der Stiftung, mit einer Summe von 100.000 Euro bis Ende März 2023. Die ersten 5000 Euro sind bereits auf dem Konto.
Was hilft?
- Viele kleine und größere Einzelspenden, z. B. durch Sammlungen zu verschiedenen Anlässen
- Zuwendungen von Betrieben oder Vereinen
- Benefiz-Aktionen in allen Bereichen von Kultur bis Sport und Medien bis Wirtschaft
- Zustiftungen und Zuwendungen aus Erbschaften
- Eigene Sammelaktionen mit unseren Spendenbüchsen
Gefragt ist das gesamte Einzugsgebiet des Hospizes im Umkreis von 50 bis 60 Kilometern von Stendal und weit darüber hinaus. So kam früher schon Unterstützung aus Hamburg und Aachen, Berlin und Leipzig. Wir werden eine Möglichkeit finden, wie Spenderinnen und Spender oberhalb eines Betrags von 500 Euro auf Wunsch namentlich im Neubau erwähnt werden können. Die Stiftung stellt auch Spendenbescheinigungen aus.
Wie geht es weiter?
Kommen bis zum 31. März 2023 die ersten 100.000 Euro Spenden für den Neubau zusammen, befördert dies eine zügige Umsetzung der Pläne. Mit der konkreten Planung kann dann im nächsten Jahr benannt werden, welche weiteren Spendenziele in 2023 und 2024 anzusteuern sind.
Die Stiftung ADM ist gern bereit, weitere Informationen zu geben oder bei bestimmten Veranstaltungen Präsenz zu zeigen.
Ev. Hospiz Stendal
Wendstraße 13
39576 Stendal
Tel.: (03931) 21 83 37
ramona.nitsche@hospiz-stendal.de
ulrich.paulsen@hospiz-stendal.de
Sie wollen helfen…
Bitte spenden Sie auf folgendes Konto:
Kontoinhaber: Hospiz Stendal
Kreditinstitut: Kreissparkasse Stendal
IBAN: DE96 8105 0555 3010 0231 02
BIC: NOLADE21SDL
Tragen Sie sich in unser „Buch der Erinnerung“ ein.
Ihre Erfahrungsberichte dienen dazu, das Wirken eines Hospizes denjenigen näher zu bringen, die sich noch unschlüssig sind und gleichzeitig Berührungsängste und Vorurteile abzubauen.
Wir bedanken uns im Voraus bei Ihnen und sind gespannt auf Ihre Einträge im „Buch der Erinnerung“!
Ich glaube an die Sonne, auch wenn sie nicht scheint.
Ich glaube an die Liebe, auch wenn ich sie nicht spüre.
Ich glaube an Gott, auch wenn ich ihn nicht sehe.(Inschrift an einer Wand im Warschauer Ghetto)
Unsere Kontaktdaten
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